Unsere Ziele

Jesus hat seinen Anhängern einmal zugesagt, dass sie als “Licht der Welt” (Matthäus 5,14), gar nicht übersehen werden können. Er vergleicht Christen hier mit einer hochgelegenen Stadt, die nicht verborgen bleiben kann und auf die man nicht erst hinweisen muss. Ihre Lichter sind weit in der Dunkelheit zu sehen.  In dem Bild vom Leuchtturm möchten wir als Gemeinde veranschaulichen, dass wir uns auf diese Zusage Gottes berufen. Wir können “Gemeinde mit Ausstrahlungskraft” sein.

Unsere 5 Hauptziele lassen sich hier der Reihe nach ‚durchschieben‘ (Ein kleiner Tipp: Auf dem Handy überdecken die Pfeile etwas den Text, aber wenn man den Pfeil-Button berührt, wird das Fenster transparent und der Text ist gut lesbar):

1. Anbetung vertiefen

Gott wird im Himmel durch unzählige Engel verehrt (angebetet). Eine Gemeinde spiegelt diese ehrfurchtsvolle Haltung auf der Erde wider und erkennt Gott an als “König der Könige und Herr der Herren” (1.Timotheus 6,15). In unserem Gemeindeleben wollen wir darum Gottes Macht als Schöpfer und sein rettendes Handeln in den Mittelpunkt rücken. Ihn immer besser kennenzulernen, führt zu einer tieferen Freude über Gottes Größe und zu einem konsequenter an der Bibel ausgerichteten Lebensstil.


“Ich danke dir, Herr, mein Gott, von ganzem Herzen und ehre deinen Namen ewiglich. Denn deine Güte ist groß gegen mich, du hast mich errettet aus der Tiefe des Todes” (Psalm 86,12-13)

“Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden, denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter” (Johannes 4,23)


2. Jüngerschaft intensivieren

Ein “Jünger” war in der Antike eigentlich ein ‚Auszubildender‘, ein Schüler oder Student eines gelehrten Mannes. Das Neue Testament lehnt sich an diesen Begriff an, um Christsein zu beschreiben, füllt das Wort aber neu: Ein Jünger lernt von Jesus und folgt seinem Vorbild und zwar ohne Einschränkungen. Wer mir folgen will, darf nicht mehr an sich selber denken; er muss sein Kreuz willig auf sich nehmen und mir nachfolgen! (Lukas 9,23). Jesus Christus will uns Christen mit unserer gesamten Existenz.

Gottes Wort wendet ein Christ in seinem ganzen Reichtum auf sein Leben an. Die Gemeinde unterstützt dies durch eine Verkündigung, die versucht, biblische Lehre in den Alltag zu übersetzen, damit Menschen Jesus mehr und mehr in ihrem Leben widerspiegeln.


Jesus spricht: “Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.” (Matthäus 11,29-30)

“Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.” (2.Timotheus 3,16-17)

3. Gemeinschaft stärken

Unter “Gemeinschaft” versteht die Bibel ein Füreinander-Dasein, bei dem ich etwas investiere, aber auch zugleich etwas empfange. Gemeinschaft, wie sie das Neue Testament beschreibt, ist nur von der gemeinsamen Grundlage her denkbar, wie wir sie durch Jesus Christus besitzen. Durch ihn können sich höchst unterschiedlich geprägte Persönlichkeiten in ihrer Unterschiedlichkeit annehmen. Das schließt ein, dass wir uns gegenseitig Mut machen oder eventuell auch korrigieren.

Im Bild vom “Leib” (menschlicher Körper) beschreibt uns die Bibel Gemeinde als Gemeinschaft von Einzelnen, die sich gegenseitig ergänzen und unterstützen. Die Gemeinde möchte dies verwirklichen, indem sie eine Atmosphäre schafft, an der sichtbar wird: Die Gemeinde ist wie eine große ‚Familie‘, die sich herzlich lieb hat.


“Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander liebhabt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt” (Johannes 13,34)

„Unser Leib (die Gemeinde) soll eine Einheit sein, in der jeder einzelne Körperteil für den anderen da ist. Leidet ein Teil des Körpers, so leiden alle anderen mit, und wird ein Teil gelobt, freuen sich auch alle anderen.” (1.Korinther 12, 25-26)


4. Mitarbeit verbessern

Zum Wohl der ganzen Gemeinde sollte sich jeder Christ in einem Arbeitsbereich engagieren, der genau zu seinen Gaben passt.

Nicht jeder kann alles, aber alle können etwas!, lautet ein bekannter Slogan. Wir wissen, dass wir mit unseren persönlichen Gaben auch an Grenzen kommen. Daraus folgt: Es kommt wirklich auf jeden an in der Mitarbeit! Jeder ist wichtig! Jeder wird gebraucht! Jeder ist wertvoll!

Die Gemeinde möchte helfen, Gaben zu erkennen, Fähigkeiten zu entwickeln und den richtigen Platz in der Gemeinde zu finden.


“Durch die Liebe soll all unser Glauben und Handeln sich immer mehr an Christus ausrichten, der das Haupt seiner Gemeinde ist. Dieses Haupt bestimmt über den ganzen Leib, wobei die einzelnen Körperteile miteinander verbunden sind. Jedes hilft auf seine Weise mit, dass der ganze Körper funktionsfähig bleibt. So wachsen wir durch die Liebe zusammen, zu seiner Gemeinde, die sein Leib ist. (Epheser 4,14-16)

“Dienet einander, jeder mit der Gabe, die er von Gott empfangen hat.” (1. Petrus 4,10)


5. Evangelisation fördern

Das “Evangelium” ist eine Siegesbotschaft, eine frohmachende Mitteilung. Die (so wörtlich) “gute Nachricht” der Bibel hat zum Inhalt, dass Jesus Christus mit seinem Kreuzestod jedem Menschen eine Lösung anbietet, um mit seiner Vergangenheit „ins Reine“ zu kommen. Darüber predigt Petrus: In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig (gerettet) werden. (Apostelgeschichte 4,12) Diese Botschaft zeit- und bibelgemäß weiterzugeben ist vorrangige Aufgabe jeder Gemeinde.

Persönliche Kontakte und liebevolle Beziehungen zu Menschen in unserem Umfeld sind Grundlage und Ausgangspunkt für Evangelisation, die wir durch spezielle Gemeindeveranstaltungen unterstützen wollen. Unsere Mitmenschen sollen erleben und verstehen, wie sehr Gott sie liebt, und dass er ihnen Vergebung ihrer Schuld schenken möchte.


“Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker; Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe” (Matthäus 28,18-19)

“Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.” (Johannes 17.3)